Kalender-Tipp: Industriekultur in München

Kalender Industriekultur in München 2026 (Screenshot)

Industriekultur in München – zwischen Abriss und Bewahren. Kalender 2026. Herausgegeben vom Arbeitskreis Industriekultur in München im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. Enthalten sind 12 Kalenderblätter und ein Übersichtsplan zu verschiedensten industriellen und technischen Bauwerken.

Kalender 2026 mit Vorschau zum Durchblättern beim Franz Schiermeier Verlag München

Die einzelnen Kalenderblätter zeigen historische und aktuelle Fotos, enthalten eine ausführliche Beschreibung des Objekts mit Informationen zur Geschichte, und seitlich eine Liste mit Daten: Adresse, Baujahr, Architekt, Eigentümer, Status des Bauwerks beim Denkmalschutz sowie Angaben zu den abgebildeten Fotos und Plänen.

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Bürgerversammlung 2025 – mit eigenen Anträgen

Baustelle mit Kran: Aufstockung in der Schellingstraße
Bild: Blick in die Schellingstraße mit Kran und Aufstockungsbaustelle

In jedem Münchner Stadtbezirk findet eine jährliche Bürgerversammlung statt, in der Maxvorstadt fällt sie üblicherweise in den November. Bürgerinnen und Bürger können Anfragen formulieren und Anträge stellen.

Heuer beteiligten sich insgesamt nur 15 Personen, es gab wenig wirklich heiße Themen, sodass ich in dieser Nachlese etwas anderes schildere – meine selbst gestellten Anträge und was sie gebracht haben, obwohl sie keine Mehrheit bekamen.

Das Foto von der Baustelle in der Schellingstraße hat mit meinem ersten Antrag zu tun, dieses Thema könnte auch für andere Viertel mit geschlossener Bebauung interessant sein. Der Antrag zur Wanderbaumallee im unteren Teil und die politische Einordnung der Sache im letzten Teil ist für ganz München bedenkenswert. Wer mag, darf meine Anträge oder Passagen daraus gern übernehmen und auf das eigene Viertel übertragen. Doch vorab gibt es einige allgemeine Informationen mit Tipps zur Bürgerversammlung. 

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Denkmalschutz versus Hochhäuser auf dem Paketpost-Areal

Schloss Nymphenburg - unverbauter Fächerblick auf das südliche Schlossrondell
Bild: der unverbaute Fächerblick vom Schloss Nymphenburg über das südliche Schlossrondell

Die alte Paketposthalle und der angrenzende Baugrund liegen im Nachbarstadtteil Neuhausen-Nymphenburg. Dieser Text erschien am 19. September 2025 mit leichten Kürzungen in der gedruckten Ausgabe in der Bayerischen Staatszeitung (unabh. Wochenzeitung), hier wird er nachträglich veröffentlicht sowie um eigene Überschriften und zusätzliche Informationen ergänzt. Wenn nicht anders vermerkt, führen Links nicht direkt zu PDFs, sondern zu Webseiten.

Beim Verwaltungsgericht München liegen derzeit zwei Verfahren rund um das Bürgerbegehren “Hochhausstop”: Eine Initiative hatte fast 50.000 Unterschriften eingereicht, doch die Stadtverwaltung erklärte den angestrebten Bürgerentscheid für unzulässig: Ihre Juristen argumentierten, das würde den “Abwägungsspielraum” der Stadt unzulässig begrenzen. Der Stadtrat schloss sich dieser Argumentation an.

Die alte Paketposthalle und der angrenzende Baugrund für drei Hochhäuser, zwei davon 155 Meter hoch, liegen rund zweieinhalb Kilometer westlich des Hauptbahnhofs und einen Kilometer südöstlich des Nymphenburger Schlosses. Die Kontroverse um das Bauvorhaben hat auch wesentlich mit dieser besonderen Lage zu tun.

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