Nilgänse sind eigentlich in Afrika zuhause. Da sie interessant aussehen, wurden Sie als Ziervögel nach Europa mitgebracht. Von Holland aus haben sie sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter ausgebreitet, vor allem entlang des Rheins. In Bayern sind sie seit 1996 nachgewiesen (siehe hier), überwiegend in Unter- und Mittelfranken. Nun sind sie auch im Englischen Garten angekommen, wie dieses Nilgans-Paar zeigt.
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Chinesischer Turm: Weihnachtsmarkt mit Biberspuren
Am Chinesischen Turm im Englischen Garten ist wieder ein Weihnachtsmarkt aufgebaut. Als ich neulich mit dem Rad vorbei kam, fielen mir die dicken Baumstämme auf, die als rustikale Halterungen für Wegweiser und als Stehtische dienten. Auch Buchen waren dabei.
Was so harmlos aussieht, ist eher eine Tragödie: Über 100 Jahre alte Bäume sägt man im Englischen Garten nur um, wenn sie stark beschädigt sind oder Besucher gefährden. Tatsächlich war an einigen der aufgestellten Stammabschnitte die Rinde teilweise zerstört, offensichtlich hatte sie ein Biber benagt.
Der Englische Garten ist übrigens kein städtischer Park, sondern der bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung unterstellt. Diese ist wiederum Teil der Landesfinanzverwaltung.
Mehr zum Thema in einem Artikel vom Frühling: Der Biber – eine Plage im Englischen Garten?
Vom Spazier- und Radweg zur übernutzten Rikschapiste
Wer von der Universität direkt in den Englischen Garten geht, überquert bald nach dem Eingang den Schwabinger Bach. Kurz nach der Veterinärbrücke zweigen von diesem breiten Weg schmälere Fußwege ab, die ungefähr parallel zum Bach verlaufen. Das Foto oben zeigt den Blick nach links, also in Richtung Norden.
Nach Süden führt der Weg an einer großen Wiese entlang, es gibt mehr Liegeflächen direkt am Wasser. Deswegen ist hier traditionell deutlich mehr los, bei Sommerwetter wird der Englische Garten zum Wimmelbild:
Tai Chi und Qigong im Englischen Garten
Am Samstag war endlich wieder schönes Wetter – und internationaler „Tai Chi & Qigong Day“: Einige Praktizierende und Lehrende trafen sich im Englischen Garten. Sie luden Anfänger zum Qigong ein, und die Fortgeschrittenen und Meister zeigten ihre Tai-Chi-Künste.