Im neuen Jahr bin ich auf einige Links rund um das Thema Feinstaub gestoßen, die ich hier teilen möchte: Es geht darum, die Feinstaubbelastung selbst zu messen.
In der Januarausgabe der Computerzeitschrift c’t hat Ingmar Stapel (Twitter) aus München einen Artikel veröffentlicht, den man für 2,50 Euro auch als PDF kaufen kann: Der eigene Schmutzfänger. Feinstaub unterwegs messen und mit GPS-Daten aufzeichnen
Hier beruht die Technik auf dem Einplatinencomputer Raspberry Pi (siehe Wikipedia). Der Feinstaubsensor ist für die mobile Nutzung gedacht, zum Beispiel direkt auf dem Fahrrad – daher auch die Verknüpfung mit GPS. Am Ende werden die Partikelgrößen von 2,5 und 10 Mikrometer gemessen und aufgezeichnet.
Schon seit 2015 besteht das Projekt Luftdaten.info aus dem Stuttgarter Raum. Wegen des geringen Luftaustauschs im Stuttgarter Talkessel (siehe Wikipedia) bietet sich diese Stadt für Messungen von Luftschadstoffen und Feinstaub an. Auch hier gibt es eine Bauanleitung für einen Feinstaubsensor, in den FAQ finden sich sogar Videos. Der stationäre Feinstaubsensor wird in einem Abflussrohr untergebracht, das bei Bedarf liebevoll dekoriert wird.
Die Deutschlandkarte von Luftdaten.info stellt die Feinstaubbelastung im ganzen Land dar, auch in den Nachbarländern gibt es Messungen. Benutzer können in die Karte kann reinzoomen und einzelne Kacheln anklicken – auch zu Feinstaubwerten aus München.
Siehe auch Himmel über München: Silvester heißt Feinstaubglocke
Bearbeitungsstand: 17. Januar 2018
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