Dieses Wochenende öffnen die Ateliers in Schwabing und der Maxvorstadt wieder ihre Türen für kunstinteressierte Besucher. Bei der Auswahl aus 52 Ateliers und sonstigen Veranstaltungsorten hilft uns die Website sowie das Grafikbüro 84 GHz (siehe Bild oben): Hier sind Kunstwerke von allen teilnehmenden Künstlern zu sehen, sodass man schon einen ersten Eindruck bekommt. Auch im gedruckten Programmheft sind Bilder abgedruckt. Die Karte auf der Website sowie in der Mitte des Programmheftes hilft bei der Suche vor Ort.

Bei 84 GHz im Keller ist traditionell eine Ausstellung eines französischen Gastes zu sehen: Dieses Jahr zeigt Laura Zimmermann ihre Malerei zum Thema Jugend, Popkultur und Gewalt.

Draußen vor 84 GHz an der Ecke Georgenstraße / Isabellastraße ist ein Banner aufgestellt, das für die Veranstaltung wirbt und bei näherer Betrachtung eine kleine Kuriosität enthält:

Zu den Förderern der Ateliertage gehören neben dem Kulturreferat auch die Bezirksausschüsse der Stadtteile Schwabing-West (4) und Schwabing-Freimann (12). Die geschwärzte Stelle resultiert daraus, dass der bereits aufgedruckte Bezirk Maxvorstadt (3) dieses Jahr nicht zu den Förderern von Kunst im Karrée gehört, so Michael Wladarsch.

Das ist nicht zum ersten Mal der Fall und hatte die Veranstalter einst dazu inspiriert, von den Ateliertagen „im gefühlten Schwabing“ statt „in Schwabing und der Maxvorstadt“ zu sprechen. Das war durchaus treffend, denn die Maxvorstadt ist als Stadtteil wenig bekannt, viele wähnen sich irrtümlich in Schwabing. Das heißt andererseits: Kunst im Karrée trägt auch ein wenig dazu bei, die beteiligten Stadtteile bekannter zu machen, und das hätte die Maxvorstadt eher nötig als Schwabing.