Kalender-Tipp: Industriekultur in München

Kalender Industriekultur in München 2026 (Screenshot)

Industriekultur in München – zwischen Abriss und Bewahren. Kalender 2026. Herausgegeben vom Arbeitskreis Industriekultur in München im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V. Enthalten sind 12 Kalenderblätter und ein Übersichtsplan zu verschiedensten industriellen und technischen Bauwerken.

Kalender 2026 mit Vorschau zum Durchblättern beim Franz Schiermeier Verlag München

Die einzelnen Kalenderblätter zeigen historische und aktuelle Fotos, enthalten eine ausführliche Beschreibung des Objekts mit Informationen zur Geschichte, und seitlich eine Liste mit Daten: Adresse, Baujahr, Architekt, Eigentümer, Status des Bauwerks beim Denkmalschutz sowie Angaben zu den abgebildeten Fotos und Plänen.

Die für den Kalender 2026 ausgewählten Objekte sind vielfältig: einige Fabrikgebäude, eine Schießstätte und viel Infrastruktur – eine Pumpstation, ein Umspannwerk, ein Fernsprechamt und mehrerlei historische Einrichtungen und Anlagen der Bahn. Auch die Kunst ist vertreten – die Bühnentechnik im Prinzregententheater und das Haus der Kunst in der Prinzregentenstraße.

Ein historisches Umspannwerk liegt in der Hirschau, also im nördlichen Teil des Englischen Gartens. Es wurde einst im Zusammenhang mit der Wasserkraft-Nutzung an der Isar gebaut und 1980 durch ein neueres Umspannwerk ersetzt, ist aber gut erhalten. Heute enthält drei künstlerische Ateliers als Zwischennutzung – da könnte man mal mit dem Rad vorbeischauen.

Industriekultur in München – zwischen Abriss und Bewahren. ISBN 978-3-948974-39-8 (nicht bei Amazon gelistet, aber in jeder örtlichen Buchhandlung und beim Verlag bestellbar), Preis: 15 Euro.

Wer schon alle Weihnachtsgeschenke hat oder keine braucht, kann sich damit selbst etwas Besonderes zum neuen Jahr 2026 schenken. Und wer schon genug Kalender hat, könnte ein Auge auf das Buch zum Thema werfen, das beim Verlag unter dem Kalender verlinkt ist: „Industriekultur in München Sammelband“ mit 300 Abbildungen und über 300 Seiten (ISBN 978-3-948974-13-8).

Ein weiterer Artikel im Maxvorstadtblog über Kunst und Industriegeschichte:
Dachauer Straße – ein Kreativquartier für die Kunst?

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