Die „Standpunkte“ sind das PDF-Magazin des Vereins Münchner Forum. Der Verein mit Geschäftsstelle in der Schellingstraße beschreibt sich als „Plattform für kritisch-konstruktive Debatten um Zukunftsfragen der Stadt“ – und diese Debatten finden auch in den Standpunkten statt.

Die aktuelle Ausgabe (1. Quartal 2025) hat den brisanten Schwerpunkt „Stadt und Dichte“. Als ich im Dezember davon hörte, bot einen Beitrag an, der auch angenommen und veröffentlicht wurde. Mein Thema: Die Bedeutung des noch recht neuen EU-Renaturierungsgesetzes für Städte und besonders für München.

Der Eggarten als Beispiel für bedrohte Stadtnatur

Das obige Foto habe ich auch für meinen Standpunkte-Artikel verwendet, ich habe es im Herbst im Eggarten im Münchner Norden aufgenommen. Der bedrohte Eggarten dient als Beispiel dafür, dass das EU-Renaturierungsgesetz andere Kriterien anlegt als die kommunale Planung. Denn einerseits ist der Eggarten ein erhaltenswertes Biotop, andererseits auch ein Spekulations- und Planungsgebiet: Investoren und Genossenschaften wollen dort gemeinsam bauen, und das mit der Unterstützung der drei großen Fraktionen im Stadtrat und des Planungsreferats.

Mein Standpunkte-Artikel ist mittlerweile auch außerhalb des PDFs online: Das neue EU-Renaturierungsgesetz gilt auch für die Stadtnatur.

Weitere Beiträge zu Stadt und Dichte

Das Inhaltsverzeichnis der ganzen Standpunkte-Ausgabe „Stadt und Dichte“ findet man hier beim Münchner Forum sowie am Ende meines Artikels. Zu meiner Überraschung ist in dieser Ausgabe auch ein Artikel enthalten, der sich speziell dem Bauvorhaben Eggarten-Siedlung widmet und das zugehörige Greenwashing ad absurdum führt. Herbert Gerhard Schön stellt die Frage: „Wie viel gebaute Dichte passt auf eine (grüne) Spekulations-Fläche?“

Wer zusätzlich auf den Eggarten neugierig geworden ist, findet umfangreiche weitere Informationen auf meiner separaten Eggarten-Website, die auch im Standpunkte-Artikel verlinkt ist.