Am Samstag war endlich wieder schönes Wetter – und internationaler „Tai Chi & Qigong Day“: Einige Praktizierende und Lehrende trafen sich im Englischen Garten. Sie luden Anfänger zum Qigong ein, und die Fortgeschrittenen und Meister zeigten ihre Tai-Chi-Künste.
Wer die Bäume im Englischen Garten aufmerksam betrachtet, bemerkt eine Veränderung: In der Nähe von Gewässern sind neuerdings die meisten Bäume mit Drahtgitter ummantelt. Diese Gitter sollen vor den Zähnen der Biber zu schützen, die sich in den letzten Jahren auch im Englischen Garten ausgebreitet haben.
Der Schwabinger Bach im Englischen Garten wird renaturiert: Im Bereich der Veterinärbrücke wurden bereits die Uferverbauungen aus groben Steinen entfernt und durch natürlich anmutende Kiesufer ersetzt. Außerdem wurde das Bett um einige Meter verbreitert. Im Oktoberhat die Schlösser- und Seenverwaltung den Schwabinger Bach auf einer Länge von rund 100 Metern auf diese Weise umgestaltet, nächstes Jahr soll es weitergehen.
Mit Baugerüst sieht der Monopteros fast aus wie ein Silo oder ein unfertiger Industrieturm. Nur die Lage passt nicht ganz dazu – der Hügel im Englischen Garten ist doch zu markant.
Vor zwei Monaten ging es mit dem Gerüstbau los, die Sanierung soll bis September 2016 dauern. Insgesamt sind 750.000 Euro dafür veranschlagt. Der Kalkstein ist verwittert, die Bemalungen sind verblasst, auch am Hügel selbst gibt es etwas auszubessern. Und wenn alles rechtzeitig fertig wird, kann man nächsten Oktober wieder den goldenen Herbst am Monopteros festhalten.