Renaturierung des Schwabinger Bachs in Bildern

Renaturierung Schwabinger Bach

Der Schwabinger Bach im Englischen Garten wird renaturiert: Im Bereich der Veterinärbrücke wurden bereits die Uferverbauungen aus groben Steinen entfernt und durch natürlich anmutende Kiesufer ersetzt. Außerdem wurde das Bett um einige Meter verbreitert. Im Oktoberhat die Schlösser- und Seenverwaltung den Schwabinger Bach auf einer Länge von rund 100 Metern auf diese Weise umgestaltet, nächstes Jahr soll es weitergehen.

Renaturierung mit Kiesufern

Im renaturierten und verbreiterten Bett wird das Wasser langsamer fließen als im bisherigen Korsett. Der Schwabinger Bach wird noch flacher werden und das Baden etwas gemütlicher (siehe auch Baden im Eisbach und Schwabinger Bach). Reißende Bäche gehörten sowieso nicht zum ursprünglichen Konzept des Englischen Gartens, die Verbauungen der Ufer stammen aus den sechziger Jahren.

Renaturierung am Bach im Englischen Garten

Die Veränderungen erinnern an die Renaturierung der Isar im südlichen Teil Münchens, wo im Prinzip ähnlich vorgegangen wurde. Die Umgestaltung des Schwabinger Bachs wird allerdings wegen der kleineren Dimensionen wesentlich preisgünstiger ausfallen als die Renaturierung der Isar. Außerdem spielen die Bäche im Englischen Garten eine viel geringere Rolle für den Hochwasserschutz der Stadt.

Die Bilder wurden Anfang November aufgenommen und zeigen den Bereich südlich der Veterinärbrücke: Das erste Bild den Blick von der Brücke nach Süden auf den Schwabinger Bach, das zweite von Westen aus gesehen und das letzte in Fließrichtung nach Norden.

2 Gedanken zu „Renaturierung des Schwabinger Bachs in Bildern

  1. Pingback: München: Baden im Eisbach und in der Isar? | Maxvorstadtblog

  2. Markus

    Auch der Eisbach sollte nach und nach renaturiert werden, beginnend mit der Wiese gleich nach der Surfwelle. Aus Natur- und Hochwasserschutzgründen, aber auch aus Sicherheitsgründen. Denn neben der Liegewiese stehen Schilder, die vor der Lebensgefahr warnen, die vom Eisbach ausgeht. Das kann doch nicht sein …. Durch eine Abflachung der Ufer und Verbreiterung des Eisbachs würden diese Gefahren zumindest reduziert.

Ihr Kommentar zum Artikel: