Iman Mahmud habe ich im Sommer bei Kunst im Karrée 2015 in ihrem Atelier in der Maxvorstadt besucht. Sie hat in Bagdad Kunst studiert und unterrichtet, seit 15 Jahren lebt sie in Deutschland. Nun werden ihre Arbeiten im Europäischen Patentamt gezeigt.
Bei Kunst im Karrée präsentierte Iman Mahmud einige Arbeiten, die sich mit den Auswirkungen des Islamischen Staats auf die Kultur befassen. Auf dem Foto oben zeigt sie ein Bild, das eine antike Schale aus der Epoche der Sumerer darstellt, die rote Farbe steht für die Zerstörung. Die grauen Flächen wurden nicht mittels Schraffur dargestellt, sondern durch Schrift – eine Technik, die sie in mehreren Bildern eingesetzt hat. Auch der Lage der Frage der Frauen in den vom IS beherrschen Region hat sie mehrere Bilder gewidmet.
Die Ausstellung „Variety in graphical techniques and topics“ zeigt Arbeiten von Iman Mahmud, Kateryna Svirgunenko und Michael Stalherm.
Zur Vernissage am 11. November 2015 um 18 Uhr lädt der Kulturklub im Europäischen Patentamt ins Foyer in der Bayerstraße 34.
Ausstellungsdauer: 12. November 2015 bis 18. Dezember 2015
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr, Freitag von 9 bis 16 Uhr