Samstag nachmittag in der Augustenstraße: Die Sonne scheint ein wenig, die Läden sind geöffnet, die Menschen machen Einkäufe fürs Wochenende oder sitzen im Straßencafé. Auch die Schönwetterradler sind unterwegs – wie gewohnt auf dem Radweg. Sehen wir uns den Abschnitt zwischen Theresien- und Gabelsbergerstraße mitsamt seinen Problemzonen genauer an:
Wenn es auf dem Gehweg eng wird, weil dort viele Leute unterwegs sind, Fahrräder geparkt sind oder die Läden ihre Ware rausgestellt haben, weichen etliche Fußgänger auf den Radweg aus. Mancher Radfahrer macht einen Schlenker nach links und fährt in flottem Tempo knapp an den Leuten vorbei. Und wer nicht gut zu Fuß ist, hat teils Mühe, den Radweg zu überqueren.
Zumindest die Radfahrer könnten sich diesen Hindernisparcours sparen – der Radweg in der Augustenstraße ist nicht benutzungspflichtig. Außerdem fanden sich in einer knappen Viertelstunde noch ein Geisterradler, ein auf dem Gehweg parkendes Auto und eine quer über den Radweg geöffnete Autotür – siehe die Straßenseite gegenüber in Richtung Norden:
Wer Kollisionen vermeiden und sportlich radeln möchte, könnte ohne Bedenken auf die Fahrbahn wechseln, wobei auch hier Sicherheitsabstand zu parkenden Autos gehalten werden sollte. Die nicht mehr zeitgemäßen Radwege können dann besser als Ausweichfläche für Fußgänger dienen, für Kinderräder – und für ein weiteres Ding mit Rädern:
Besonders zu empfehlen für moderne Städte mit hohem Anteil an Geschäftsreisenden.
Ich kenne diese Stelle. Und ich würde sogar soweit gehen ein Vebotsschild für Radfahrer aufzustellen. Die Augustenstraße ist wirklich gemein gefährlich.
Yeah! Wenn Du’s als Radler mal dreckert brauchst: Augustenstraße. Mein Geheimtipp für Sadomaso-Radler im Berufsverkehr: Das kurze Stück Sandstraße zwischen Dachauer/Massmann und Nymphenburger …
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