Häkel-Guerilla im Viertel gesichtet

Guerilla Häkeln in der Maxvorstadt

Man nennt es Urban Knitting oder Guerilla Knitting: Laternenmasten, Parkscheinautomaten, Baumstämme, Ampelmasten, Fahrradständer tragen plötzlich bunte Schals oder Stulpen, wenn sie nicht gleich komplett eingestrickt oder umhäkelt sind. Das Foto von heute zeigt einen Ampelmast an der Kreuzung Schellingstraße – Luisenstraße mit gestreiftem Schal und flatternden Schnüren.

Anderswo begann das Bestricken und Umhäkeln im öffentlichen Raum viel früher: Die ersten Aktionen von Masquerade aus Stockholm liegen sechseinhalb Jahre zurück, die Idee dafür entstand schon im Jahr 2006. Vor einigen Jahren tauchte die flauschige Form der Street Art auch in München auf. Ich habe ein älteres Beispiel aus der Luisenstraße gefunden, das sich auf eine Ausstellung im Lenbachhaus bezog. Möglicherweise handelte es sich um Guerilla Marketing, vielleicht auch um einen Beitrag von Fans der abgebildeten Kunst.

Zum Weiterlesen ein Artikel über Handarbeiten in Kunst und Aktivismus: An die Nadeln!

2 Gedanken zu „Häkel-Guerilla im Viertel gesichtet

  1. tobi

    Ich persönlich finde, dass es schönere „Urban-Art-Formen“ gibt, aber nichtsdestotrotz finde ich das Knitting gut. München ist immer noch viel zu steril ;)

  2. Pingback: Kultur- und Freizeittipps für den September | Maxvorstadtblog

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