Am 8. August waren wieder diverse Straßen der Innenstadt für die Münchner Radlnacht gesperrt. Los ging es am Odeonsplatz, von dort in die Brienner Straße – angeführt von der Polizei und diversen Ordnern.

Das zweite Foto zeigt das normale Publikum ohne Warnweste. Laut Greencity e.V. waren fast 10.000 Leute auf den Rädern. Man blieb aber nur kurz auf der Brienner Straße und bog nach Norden zum Altstadtringtunnel ab:

Der Altstadtringtunnel ist eine Kraftfahrtstraße und kann deshalb nur dann mit dem Rad befahren werden, wenn er extra dafür freigegeben und für Autos gesperrt ist. Das kosten viele Radfahrer bei der Radlnacht traditionell aus, indem sie einen Höllenlärm machen.

Das Ende des Tunnels führte uns in die Prinzregentenstraße (siehe auch Karte der Route). Dort bog man vor der Luitpoldbrücke ab, um für eine Weile an der Isar entlang zu radeln. Über die Kapuzinerstraße ging es dann in Richtung Theresienwiese.

Auf der Theresienwiese wird schon seit Wochen für das Oktoberfest aufgebaut. Hier muss die Radlnacht jedes Jahr eine Pause einlegen, damit Nachzügler aufschließen und sich die Teilnehmer wieder sammeln. Aber mal ehrlich, dauert das wirklich eine Viertelstunde, zumal sowieso zahllose Ordner eingebunden sind?

Man steht also auf der Theresienwiese herum, während sich der Himmel von dunkelblau zu grauschwarz färbt, von oben immer näher zu kommen scheint und im Hintergrund die Blitze zucken. An dieser Stelle habe ich mich dann ausgeklinkt. Und wenn ich mich etwas schneller dazu entschlossen hätte, wäre ich sogar trocken nach Hause gekommen.

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